
Den preisgekrönten Frankfurter Gitarristen Max Clouth bringt man gemeinhin mit seiner „Indian Jazz Guitar“ in Verbindung. Schon früh fasziniert von den beiden Bands des britischen Kollegen John McLaughlin, dem Mahavishnu Orchestra und Shakti, hat er nach Mainz und Dresden auch im fernen Mumbai studiert. Vor seinen beiden Produktion für das L+R-Label bei der Frankfurter Bellaphon, „Return Flight“ und „Kamaloka“, beide mit Band eingespielt, gab es bereits 2011 eine Solo-CD mit dem schlichten Titel „Guitar“. Wer die Einspielung kennt, weiß, dass Clouth darauf eine ganz individuelle Annäherung nicht nur an indische, sondern auch an barocke und spanische Musik realisiert hat. All das hat er bei aller Spezialisierung nie aus den Augen verloren.
Mit dem Madrider Meister an der Gitarre, Luis Gallo, verbindet ihn die Liebe zur Gitarre und zum guten Essen: “Musik machen ist wie Kochen, es geht um gute Zutaten, gutes Timing und guten Geschmack.” sagt Max Clouth. “Und darum, manchmal frische Rezepte auszuprobieren!” ergänzt Luis Gallo.
Die Lust an frischen musikalischen Rezepten hat beide angetrieben, in verschiedensten Konstellationen zu arbeiten: Luis mit Hans Zimmer, Ara Malikian und Jorge Pardo, Max mit Varijashree Venugopal, Arto Tuncboyaciyan und seinem Max Clouth Clan, der die Klangsprache indischer Ragas in den Jazz überträgt.
Jetzt also ein Duo dieser beiden Grenzgänger. “Die Gitarre lässt sich in jede Kultur übertragen. Für mich ist sie wie eine Brücke!” meint Luis. Max dazu: “Luis spricht Englisch mit spanischem, ich mit deutschem Akzent, aber am Ende sprechen wir beide Musik, wir sprechen Gitarre!”
(…) immer ist es eine große Freude, Max Clouth beim Spielen auf seiner erstaunlichen zweihalsigen Gitarre und seinen dezenten, präzise gedachten und ausgeführten händischen und elektronischen Klangvariationen zuzuhören.” Hans-Jürgen Linke, Frankfurter Rundschau
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