Musik und der Griff nach den Sternen im buchstäblichen und übertragenen Sinne ist in der Familie Schieferdecker ganz offensichtlich ein generationsübergreifendes, archetypisches Leitmotiv und Erkennungszeichen.
Kein Wunder also, dass der in Nürnberg geborene Komponist, Bandleader und Jazzbassist Markus Schieferdecker bei seinem generationenübergreifenden Projekt ASTEROID 7881 erstens Musik seines Urahn Johann Christian Schieferdecker auf seine ureigene jazzige Weise bearbeitet (Johann Christian Schieferdecker ist übrigens ein Zeitgenosse von Johann Sebastian Bach und Nachfolger des berühmten Lübecker Kantors und Kirchenmusikers Dietrich Buxtehude). „Zweitens möchte ich eigene Stücke spielen, die atmosphärisch an die Musik meines Urahns anschließen oder thematisch um Asteroiden und Weltall kreisen“, skizziert Markus Schieferdecker einen weiteren Strang seines Projekts ASTEROID 788 und fährt fort: „Und drittens werden wir – das ist im Kern ein Piano-Trio erweitert um beispielsweise einen Saxophonisten – Standards oder Beinahe-Standards spielen wie „Moon and Sand“, „Solar“ (Miles Davis) oder „The Red Planet“ (John Coltrane).
Musikalisch steht die die Musik von „Asteroid 7881“ für Space, Improvisation und Interaktion. Durchorganisierte Teile dürfen mit unvorhersehbaren Ereignissen kompositorisch-improvisatorisch kollidieren und zu einem gesamten Klangkosmos verschmelzen. Das Konzert darf Erlebnis und soll Ereignis sein. Da es bestimmte festgelegte Ankerpunkte gibt, sollen die aus thematischen Komposition- und Improvisatorisch im Zusammenspiel der Musiker gefüllt werden. Jedes Konzert ist somit auch ein Event.
Den Hörer erwartet eine spannend unterhaltsame Weltraum-Abenteuerreise zwischen klassischem und zeitgenössischem Jazz und dem Klangkosmos barocker Kirchenmusik.
Weitere Informationen:
http://www.markusschieferdecker.de/
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